Eine Ganztagestour am See mit besonderem ‘Genuss-Stopp’

Länge: km 86,2 – Zeit: ca. 4:45 (Zeit in Bewegung)

Streckenführung: Meersburg (Parkplatz Töbele) – Fähre – Konstanz – Tägerwilen – Triboltingen – Ermatingen – Salenstein – Berlingen – Steckborn – Mamern – Stein am Rhein – Kattenhorn – Wangen – Hemmenhofen – Gaienhofen – Horn – Iznang – Moos – Radolfzell – Markelfingen – Allensbach – Hegne – Reichenau Waldsiedlung – Wollmatingen – Universität Konstanz – Staad – Fähre – Meersburg

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Gleich zu Beginn der Tour durften wir Fähre fahren – wir lieben es (also mit einem Schiff den See zu befahren). Dann ging es direkt ein Stück durch Konstanz und am Rhein entlang. Wer möchte, könnte hier auch noch einen Abstecher in die Konstanzer Innenstadt machen, aber wir hatten ja noch ein bisschen was vor.

Unser erstes Etappenziel war ‘Kilo+gramm’ in Tägerwilen gleich nach der Schweizer Grenze. Wir haben diese Mischung aus Metzgerei/ Bistro und Markt auf Instagram entdeckt und wollten uns das einfach mal selbst vor Ort anschauen. Nachdem wir es gesehen und unseren ersten Imbiss dort eingenommen haben, können wir sagen: wir sind nicht enttäuscht. Das ist wirklich mal wieder ein Ort für Genuss aus der Region.

Wir waren schon lange nicht mehr auf der Schweizer Seite am Untersee und vielleicht war uns deswegen auch nicht mehr präsent, wie schön es sich dort radeln lässt. Die Radwege sind prima ausgebaut und ausgeschildert, die Strecke führt oft direkt am See entlang oder etwas oberhalb mit entsprechendem Seeblick, die Orte sind geprägt von schönen Fachwerkbauten und die Natur von landwirtschaftlichen Flächen. Sicher hat auch das herrliche Wetter seinen Teil zu unserer Begeisterung beigetragen.

In Stein am Rhein haben wir für den darauffolgenden Rückweg die Seeseite gewechselt. Der Ort ist wirklich wunderschön – aber deshalb eben auch entsprechend touristisch überlaufen. Wir sind deshalb nur rasch durchgeradelt.

Der Rückweg auf der deutschen Seite des Untersees, zuerst über die Höri und dann durch Radolfzell und an der Reichenau vorbei wieder nach Konstanz bietet ebenfalls noch einige sehr schöne Streckenabschnitte mit tollen Aussichten. Ein bisschen schade ist, dass wir nach den prima ausgebauten und ausgeschilderten Radwegen in der Schweiz den Unterschied zu den Radwegen auf der deutschen Seite doch deutlich wahrgenommen haben. Da gibt es noch ein bisschen was zu tun…

Von der Reichenauer Waldsiedlung nehmen wir gerne den direkten Weg über Wollmatingen und die Uni Konstanz wieder zu Fähre. Und wirklich zum ersten Mal ist es uns beiden gelungen unsere Akkus so leer zu radeln, dass sie abgeschaltet haben – glücklicherweise erst nach dem wir in Meersburg schon wieder oben am Berg waren ,auf den letzten Metern zum Parkplatz.