‘Wildromantisch’ trifft den Charakter der Tour aus unserer Sicht am ehesten.

Länge: km 50,65 – Zeit: ca. 2:46 (Zeit in Bewegung)

Streckenführung: Inzikofen – Gutenstein – Thiergarten – Neumühle – Hausen im Tal – Beuron – Leibertingen – Burg Wildenstein – Kreenheinstetten – Langenhart – Engelswies – Vilsingen – Inzikofen

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Diese Tour ist für uns ein Wiedersehen mit der alten Heimat und aus der räumlichen und zeitlichen Distanz betrachtet, haben wir wieder festgestellt: das Obere Donautal hat seinen ganz eigenen Reiz.

Gestartet sind wir in Inzigkofen am ehemaligen Augustiner-Chorfrauenstift, sozusagen der Pforte zum Donautal.

Die gesamte Strecke von Inzigkofen bis Beuron radeln wir an der Donau entlang. Der Radweg ist gut ausgebaut und auf fast ebener Strecke macht das Fahrrad fahren wirklich Spaß. Rechts und links des Weges bestaunen wir die Felsformationen welche dadurch entstanden sind, dass sich die Donau in das Juragestein der schwäbischen Alb gegraben hat.

Der Naturpark ‘Obere Donau’ macht seinem Namen alle Ehre. Im Herbst, wenn die Wälder die den Weg säumen in allen Herbstfarben leuchten, entsteht noch einmal eine ganz besondere Atmosphäre.

Wir kommen an verschiedenen historischen Gebäuden vorbei, die teils direkt am Weg stehen und teils weit über uns auf den Felsen thronen. Weniger historisch aber umso süßer fanden wir den Schäferwagen auf dem Campingplatz in Hausen im Tal.

Auf unserer Tour nach Beuron müssen wir die Donau mehrfach überqueren, weshalb die Donautaltour auch eine ‘Brückentour’ ist.

In Beuron machen wir Halt am Benediktinerkloster, das 1077 als Augustiner-Chorherrenstift gegründet wurde.

Nach einer kurzen Rast und Stärkung geht es hinauf nach Leibertingen. Die Steigung auf der wenig befahrenen Landstraße ist sehr gemäßigt, so dass wir die Höhenmeter mühelos bewältigen. Von Leibertingen aus machen wir einen kurzen Abstecher zur Burg Wildenstein.

Die Burg liegt oberhalb des Donaudurchbruchs und der Bauzustand, insbesondere der Außenanlage entspricht noch heute fast unverändert dem Zustand von 1554.

Gleich neben der Burg gibt es einen Aussichtspunkt von wo aus wir noch einmal einen wunderbaren Blick auf das Donautal werfen können.

Da wir in Leibertingen den höchsten Punkt der Tour erreicht haben, geht es von nun an meist leicht bergab an Feldern und Wiesen vorbei durch die an der Strecke liegenden Ortschaften bis zu unserem Startpunkt in Inzigkofen.